Wanderung Garmisch Partenkirchen-Partnachklamm-Eckbauer
Die leichte Wanderung von Garmisch Partenkirchen durch die Partnachklamm und weiter hinauf zum Eckbauer verspricht eine abwechslungsreiche Tour mit traumhaften Aussichten auf das Wettersteingebirge.
Endlich ist es wieder soweit. Der jährlich Bergwanderurlaub mit meinen Eltern steht vor der Tür und dieses Jahr sind wir einige Tage in Garmisch Partenkirchen zu Gast. Als Ziel haben wir uns heute den Eckbauer ausgesucht.
Nach einem reichhaltigen Frühstück geht es auch schon los in Richtung Eckbauer. Wir parken unser Auto am kostenpflichtigen Parkplatz des Skistadions in GaP. Selbstverständlich werfen wir auch einen Blick auf die beeindruckende Sprungschanze, welche ihren großen Auftritt immer zum Neujahrsspringen der Vierschanzentournee hat.
Nachdem wir die Schanzen beäugt haben geht es dann auf den Weg. Dieser führt uns Rechts am Stadion vorbei und auf einer kleinen Teerstraße hinaus aus GaP.
Schon wenige Gehminuten später treffen wir auf den ersten Wegweiser.
Der Fahrweg zieht sich, leicht ansteigend, der Klamm entgegen und am Horizont zeigt sich schon das Wettersteingebirge.
Nach gut einer halben Stunde erreichen wir den Eingang zur Klamm.
Die Partnachklamm
Am Einlass sind pro Erwachsenem 3,50 € zu zahlen, leider gibt es hier keinen Nachlass für DAV-Mitglieder. Da der wildromantische Weg auch als Zugang für die Touren zum Schachen, zur Meilerhütte und zur Zugspitze dient finde ich, dass man an dieser Stelle nachbessern sollte.
Schon zu Beginn beeindruckt die Partnachklamm mit ihrer einmaligen geologischen Form:
Auch auf den restlichen Metern weiß die Klamm zu beeindrucken:
Bis sich schließlich das Tal öffnet:
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Der Aufstieg zum Eckbauer (1237m)
Wir haben das Spektakel hinter uns gelassen und die Eindrücke in uns aufgezogen. Jetzt führt uns unser Weg noch wenige Meter durch das Partnachtal bis wir auf den Wegweiser in Richtung Eckbauer stoßen.
Ab jetzt verliert der Weg etwas an Charme. Relativ gut ausgebaut und saniert führt er uns anfangs steil den Berg hinauf.
Der Weg ähnelt mehr einem Gehweg als den bekannt Bergpfaden. Lediglich einige künstliche Stufen verhindern einen stolperfreien Aufstieg.
Nach gut einer halben Stunde erreichen wir eine idyllische Almwiese und wenig später auch die Bergstation der Graseckbahn. Leider hat der hiesige Biergarten geschlossen und wir müssen uns mit einem Schluck Wasser aus der Trinkflasche erfrischen. ;-)
Hinter dem Graseck biegen wir Rechts ab und folgen nun einem breiten Fahrweg. Von hier gibt es auch die ersten Aussichten zu genießen.
Der weitere Weg bleibt leider, bis auf die besagten Stufen, eine Rollbahn. Völlig absurd finden wir die Szene wo wir auf Waldarbeiter treffen, welche den Wegesrand mit Trimmer und Laubbläser bearbeiten.
Oben angekommen erwartet uns eine große Sonnenterasse und endlich auch das ersehnte Bierchen.
Der Aufstieg hat sich gelohnt. Das Personal ist freundlich, Bier und Linseneintopf schmecken und die Aussicht ist, trotz des wolkenverhangen Himmels, einmalig schön.
Wir blicken auf das Wettersteingebirge, den Schachen, die Meilerhütte, die Alpspitze und Co. Viele Erinnerungen an vergangene Touren werden wieder wach und so manch neues Ziel zeigt sich am Horizont. Hier lässt es sich aushalten…
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Die Eckbauerbahn
Leider endet auch die schönste Zeit irgendwann. Für den Abstieg entscheiden wir uns für die Eckbauerbahn.
Wo sonst die Bergbahnen immer moderner, ausgefallener und größer werden glänzt die historische Eckbauerbahn mit jeder Menge Charme. Die Gondeln werden hier noch von Hand auf die Tragseile geschoben und auch die Kähnchen selbst haben schon das ein oder andere Jahrzehnt auf dem Buckel.
Für die Talfahrt zahlen wir 9,50 € pro Person. die Fahrt ist ihr Geld definitiv wert und wir haben noch einmal einen schönen Blick über GaP und die umliegenden Berge.
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Mein Fazit:
Die Wanderung zum Eckbauer ist definitiv empfehlenswert. Die Partnachklamm beeindruckt mit ihren steilen Felswänden und im lauten Getöse des Flusses zieht sich der Weg durch die enge Schlucht. Inzwischen war ich nun wohl schon zum vierten Mal in der Klamm und jedes Mal begeistert sie mich aufs neue. Der Aufstieg zum Eckbauer ist, für meinen Geschmack, eher fad. Das Wanderfeeling verliert sich etwas auf der präparierten Piste aber dafür ist der Weg sehr familienfreundlich gestaltet und die Aussichten lenken gut von ihm ab. Oben am Eckbauer erwartet einen eine tolle Berghütte mit traumhaften Aussichten-hier stimmt wirklich alles. Die rustikale Bergbahn rundet den Tag ab und bringt einen wieder gemütlich hinunter zum Skistadion.
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Also, bis zum nächsten Mal, Maik
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