Fotoreise zur Teufelsmauer Weddersleben im Harz

Der sagenumwobene Harz bietet viele sehenswerte und mystische Orte. Die Teufelsmauer in Weddersleben ist das erste Ziel meiner Fotoreise durch das deutsche Mittelgebirge.

Die Teufelsmauersage:

„Mit großer Sorge sah der Teufel vom Brocken aus, wie in seinem Reiche Kirchen und Klöster errichtet wurden. Da er befürchtete, hierdurch würde seine Macht gebrochen werden und die heidnischen Opferstätten veröden, beschloss er, eine riesige Mauer um den Harz zu bauen. Sein teuflisches Werk konnte jedoch nur im Schutz der Nacht gelingen und musste bis zum ersten Hahnenschrei vollendet sein. Schon früh auf den Beinen zum Markt nach Quedlinburg war eine Bäuerin mit ihren Waren und einem Hahn im Korbe auf dem Rücken. Sie war verwundert, als sie auf ihrem gewohnten Wege die gewaltige Mauer erblickte, erschrak und stürzte, als sie den Teufel sah. Ebenso erschrocken war der Hahn im Korb und krähte so laut er konnte. Der Teufel hörte den Hahnenschrei, glaubte deshalb, das die Nacht zu Ende sei und zerstörte vor Wut die Mauer.“

Endlich im Urlaub angekommen parke ich mein Auto auf dem kostenfreien Parkplatz an der Teufelsmauer in Weddersleben (Adresse für´s Navi: 06502 Weddersleben – Quedlinburger Straße). Noch während ich mich in die Wanderklamotten werfe und die Kameraausrüstung zusammenpacke trifft auch meine Urlaubsbegleitung Numis Motivkiste ein und gemeinsam machen wir uns auf den Weg…

… hinauf zur Teufelsmauer. Der Weg führt an der Bode vorbei und nach gut 10 Minuten erreichen wir die Reste der zerstörten Mauer.

Der Tag neigt sich bereits dem Abend zu und der Himmel zeigt sich in einem strukturlosen Grau. Den Sonnenuntergang können wir wohl vergessen… Die Lust am entdecken und fotografieren lassen wir uns dadurch trotzdem nicht nehmen. Die surrealen Gesteinsformen bieten ein tolles Motiv für beeindruckende Schwarz-Weiß-Bilder.

Es ist ein irrer Anblick wie die Säulen in den Himmel ragen und Wind und Wetter trotzen.

Motive findet der Fotograf hier in Hülle und Fülle.

Wir wandern eine ganze Weile an der Mauer entlang und finden immer wieder schöne Spots. Ein wenig nervt mich der triste Himmel schon, aber was will man machen? Die Landschaftsfotografie ist kein Wunschkonzert und wenn man schon so weit gefahren ist muss man eben manchmal einfach das Beste draus machen. ;-)

Am Abend trifft auch mein guter Uraltfreund Micha ein. Da es nun sicher ist, dass der Sonnenuntergang ins Wasser fällt beschließen wir diese einzigartige Umgebung bei einem Bierchen und tollen Gesprächen in uns aufzusaugen und einfach den Abend zu genießen…

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Der nächste Morgen:

So ganz habe ich die Hoffnung auf bunte Fotos noch nicht aufgegeben. Kurz nachdem der Wecker klingelte folgte die Ernüchterung… Der Himmel ist noch genauso Grau. Überaschend taucht Micha mit Kaffee und Brötchen auf dem Parkplatz auf-das rettet mir den Morgen. :-)

Noch einmal wandern wir die Stufen zur Mauer hinauf und genießen die frische Morgenluft. (an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön für den Service ;-))

… und ich mache mich auf den Weg zu meinem zweiten Etappenziel, der Wanderung durch das Ilsetal hinauf zum Brocken.

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Mein Fazit:

Die sagenumwobene Teufelsmauer entführt den Besucher in eine andere Welt und ist definitiv eine Reise wert. Schon allein aus diesem Grund werde ich wohl irgendwann zurückkehren und dann hoffentlich bunte Fotos mitbringen. ;-)

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