Bergtour Bad Feilnbach-Rampoldplatte-Hochsalwand-Wirtsalm

Die Bergtour von Bad Feilnbach auf die Rampoldplatte und die Hochsalwand im Mangfallgebirge, führt den Bergfreund über drei Gipfel und schenkt ihm traumhafte Aussichten.

Wem das Wildalpjoch und der Wendelstein zu stark frequentiert sind, dem empfehle ich die Rundtour von Bad Feilnbach auf die Rampoldplatte (1422m) und die Hochsalwand (1625m). Allein ist man hier zwar auch nicht, aber die Wanderung über die drei Gipfel ist genau das Richtige für einen tollen Wandertag in den bayrischen Voralpen.

Tourdaten:

Ausgangspunkt: 83075 Bad Feilnbach – Wendelsteinstraße – Wanderparkplatz unteres Jenbachtal (Google Maps)

Höhenmeter im Aufstieg: ca. 1100m

Höhenmeter im Abstieg: ca. 1100m

Strecke: ca. 21 km

Dauer (Hin- und Rückweg): ca. 9 Std

Rundtour: ja

Einkehrmöglichkeiten während der Tour: Schuhbräu-AlmWirtsalm

Bergtour von Bad Feilnbach über den Mitterberg auf die Rampoldplatte

Wir lassen unser Auto auf dem kostenpflichtigen Parkplatz „unteres Jenbachtal“ zurück und folgen dem gut beschilderten Weg in Richtung Farrenpoint/Rampoldplatte/Hochsalwand. Die Wanderung beginnt gemütlich und führt uns am Jenbach entlang. Über einen kleinen Steig geht es durch den Wald bis wir auf einen Fahrweg geraten. Ab hier beginnt der unangenehmste Teil unserer heutigen Wanderung. Für die nächsten 45 min führt uns der breite Weg steil den Berg hinauf und wir kommen gut ins Schwitzen. Oben angekommen, lehnt sich der Weg wieder zurück und wir können gemütlich an der Hansenalm vorbeiwandern und erblicken zum ersten mal die drei Gipfel der kommenden Tour vor uns. Den ersten Gipfel des Tages, den Mitterberg (1214m) erreichen wir nach ca. 2 Stunden und können von hier aus schon eine tolle Aussicht in das Inntal genießen. Nach dem kurzen aber knackigen Aufstieg lassen wir unsere Blicke erstmal schweifen bevor wir wieder absteigen und dem Weg weiter in Richtung Schuhbräu-Alm folgen. Wer möchte, kann hier bereits die erste Stärkung zu sich nehmen. Wir lassen diese jedoch heute ausfallen und machen uns an den weiteren Aufstieg. Der kleine Pfad führt über saftige Wiesen. Später wird er etwas gerölliger aber es warten keinerlei technische Hindernisse bis zum Gipfel der Rampoldplatte (1422m).

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Wanderung von der Rampoldplatte zur Hochsalwand

Nach einer ausgiebigen Pause machen wir uns auf den weiteren Weg zur Hochsalwand. Vor uns liegt nun das technisch anspruchsvollste Stück der Wanderung. Bereits kurz nach der Rampoldplatte heißt es für einige Meter am Fels hinabkraxeln. Es sind jedoch ausreichend Stufen vorhanden und wer mag kann das gröbste Stück auf einem kleinen Pfad umgehen. Mit etwas Trittsicherheit stellt dieser kurze Abstieg kein Hindernis dar. Unten angekommen folgen wir dem schmalen Pfad durch den Wald bis wir dem Wegweiser nach links folgen und uns an dem Aufstieg zum dritten Gipfel des Tages machen. Am Anfang zieht sich dieser über kleine Serpentinen nach oben bis der Weg in einen drahtseilversicherten Steig mündet.Dieser führt durch eine Felsrinne und ist mit allerhand Tritthilfen versehen. Die Seile dienen wohl eher bei feuchtem Boden zur Sicherung, da die Felsen unter den Füßen teilweise schon etwas abgelaufen sind. Bei trockenem Wetter ist der Aufstieg für erfahrene Bergfreunde kein Hindernis. Am Ausstieg angekommen, öffnet sich ein neuer Blick und wir schauen auf das gegenüberliegende Wildalpjoch und den mächtigen Wendelstein. Von hier aus sind es nur noch wenige Meter bis zum Gipfel der Hochsalwand. Wir halten uns links und nach einer Latschengasse erblicken wir auch bereits das Gipfelkreuz, welches wir nach ca. 4 Stunden Wanderung erreichen.

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Abstieg von der Hochsalwand über die Wirtsalm nach Bad Feilnbach

Wir haben die Gipfelzeit in vollen Zügen genossen und machen uns wieder erholt und frisch gestärkt an den Abstieg nach Bad Feilnbach. Da wir die Wanderung als Rundtour gehen möchten, folgen wir dem Weg wieder einige Meter zurück und lassen dann den Aufstiegsweg rechts liegen. Der Pfad führt uns nun sanft abfallend durch den Wald in Richtung Reindler Alm. Es geht über einige kleine Stufen und Wurzeln unschwierig dahin und wir erreichen bald die schöne Almwiese am Fuße des Wendelsteins. Wer möchte kann den bekannten Gipfel von hier aus binnen ca. einer Stunde noch erklimmen. Wir folgen der Beschilderung weiter ins Jenbachtal und der Weg führt uns über unzählige Serpentinen wieder durch den Wald den Berg hinunter. Als wir den Fahrweg erreichen, sind wir froh, wieder entspannt dahinwandern zu können. Vor uns liegen jetzt aber noch ca. 6 Kilometer Hatscherei. Da kommt uns die große Wirtsalm gerade Recht und wir kehren auf eine zünftige Brotzeit und eine Radlerhalbe ein, bevor wir uns an den restlichen Weg machen und nach ca. 9 Stunden wieder unser Auto erreichen.

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Die Tour bei Komoot:

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Viele Grüße Anett & Maik.

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