Wanderung über den Zwiesel zum Blomberghaus – bayrische Voralpen
Die leichte Wanderung auf den Zwiesel (Zwieselberg) (1348m) in den bayrischen Voralpen ist genau das richtige Ziel für Kurzentschlossene oder Langschläfer. Das Blomberghaus bietet dazu noch eine tolle Einkehrmöglichkeit.
Der Wetterbericht sagt alles andere als gutes Bergwetter voraus. Den ganzen Tag soll es bewölkt sein und kurz nach dem Mittag soll noch Regen dazukommen. Als wir jedoch am Samstagmorgen die Augen öffnen strahlt bereits die Sonne ins Schlafzimmer. Noch im Bett suchen wir nach einer Alternative zur Couch und werden schnell fündig. Also machen wir uns, nach einem recht flotten Frühstück, auf nach Wackersberg um von da aus auf den Zwiesel, auch Zwieselberg genannt, zu wandern.
Aufstieg von Wackersberg zum Zwiesel über die Schnoader Alm
Am kostenfreien Wanderparkplatz (Adresse für´s Navi 83646 Wackersberg – Lehen 12) angekommen packen wir unsere sieben Sachen in den Rucksack und machen uns auf den Weg.
- Der Weg ist hier bereits gut beschildert …
- … und die Wanderkarte verrät uns etwas über die bevorstehende Wanderung auf den Zwiesel.
Für unsere Bergtour haben wir uns den Aufstieg über die Schnoader Alm ausgesucht und unser Weg führt uns sanft aus dem kleinen Örtchen Lehen hinaus.
- An der kleinen Brücke biegen wir rechts ab …
- … und bei bestem Wanderwetter …
… geht es in den Wald hinein. Die Sonne lacht vom Himmel und die Vögel zwitschern, endlich naht der Frühling.
Der breite Fahrweg zieht sich mit mäßiger Steigung immer weiter in den Wald hinein bis wir …
- … an der kleinen Brücke ankommen.
Über diese geht es nun und wir müssen vorsichtig die umgefallenen Bäume überklettern. Mit dem gemütlichen Wandern ist es nun vorbei. Der breite Fahrweg wird zum kleinen Steig und schon nach wenigen Minuten landet die warme Jacke im Rucksack.
- Steil geht es jetzt über den rutschigen Weg nach oben.
Der alte Schnee taut in der Wärme der Sonne bereits vor sich hin und ab und an müssen kleine Rutschpartien mit den Armen abgefangen werden. ;-)
- Bald können wir die erste tolle Aussicht genießen.
Im weiteren Wegverlauf wechseln sich immer wieder schneefreie Passagen mit Altschneefeldern ab.
- Je höher wir kommen, desto schöner wird die Aussicht.
Steil und schweißtreibend bleibt es die ganze Zeit. Die Sonne lässt uns ihre Wärme spüren und schon bald heißt es zum ersten Mal in diesem Jahr die Ärmel hochkrempeln.
- Was sich wohl hinter der nächsten Kuppe versteckt?
Ich kann es euch verraten-das nächste anstrengende Stück. Zwar ist der Hang schon fast schneefrei aber das Tauwasser macht den Weg zur Schlammschlacht und unsere Hosen sehen dementsprechend aus. :-) Serpentine für Serpentine geht es nun weiter nach oben …
- … aber der Blick über die Bad Tölzer Hausberge lädt immer wieder zu kleinen Pausen ein.
Noch einmal queren wir einen kleinen Wald bis wir den ersten Blick auf den Gipfel des Zwiesel erhaschen.
- Von weitem erblicken wir das Gipfelkreuz des Zwiesel.
Ab jetzt führt uns der Weg über den breiten Bergrücken vorbei an der …
- … Schnoader Alm.
Da der angesagte Wetterumschwung schon seine ersten Vorboten schickt lassen wir diese unbesucht und machen uns auf den direkten Weg zum Gipfel.
- Die Frühlingssonne hat schon ganze Arbeit geleistet…
… und wir können gemütlich auf dem grasigen Boden weiterwandern.
- Die Wolken tummeln sich bereits an den Gipfeln der umliegenden Berge.
- Gipfelkreuz voraus.
Als wir den Gipfel des Zwiesel (1348m) erreichen bläst auch hier ein eiskalter Wind und wir werfen uns schnell die wärmenden Jacken über. Der mitgebrachte Tee (und der enthaltende Schuss ;-)) lässt die Kälte etwas vergessen und wir können den Blick in unsere geliebte Bergwelt in vollen Zügen genießen.
- Im Sommer laden einige Bänke zum ausruhen und genießen ein.
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Vom Zwiesel zum Blomberghaus
Sehr lang halten wir es hier dann doch nicht aus. Der Wind bläst kalt ins Gesicht und die Wolken werden immer dichter.
Unsere weitere Wanderung führt uns einige Meter zurück und von hier können wir schon das nächste Etappenziel erblicken:
- Der Blick auf das Blomberghaus. (links)
Wir folgen dem kleinen Pfad in den Wald hinein und nach einigen steilen Rutschpartien erreichen wir wieder einen breiten Fahrweg.
Auf diesem können wir, ohne nennenswerte Steigung, gemütlich zum Blomberghaus wandern.
- Das Blomberghaus
Hier angekommen gönnen wir uns erstmal eine wärmende Suppe und einen heißen Tee. Bereits aus der Gaststube sehen wir, dass es draußen nichts mehr zu sehen gibt.
- Lediglich die Bergtafel verrät uns beim verlassen des Blomberghauses …
… was es hier bei schönem Wetter zu sehen gäbe. Heute bleibt uns nur der Blick in die graue Wolkensuppe.
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Der Abstieg vom Blomberghaus nach Wackersberg
Von der Berghütte folgen wir dem Weg in Richtung Heiglkopf. Eigentlich sollte dieser unser nächstes Ziel werden aber Aufgrund der „tollen“ Sicht beschließen wir diesen heute ausfallen zu lassen und uns auf den direkten Weg nach Wackersberg zu machen.
- Gemütlich führt uns der Weg durch den nebligen Wald, welcher in diesem Licht recht mystisch erscheint.
- Wir folgen dem Weg in Richtung Waldherr Alm…
- … und erhaschen unter den Wolken noch einige tolle Blicke.
Über sanfte Wiesen führt uns unsere Wanderung immer weiter dem Ausgangspunkt entgegen.
Nach einem letzten steilen Abstieg treffen wir wieder auf den Aufstiegsweg und können gemütlich wieder zum Wanderparkplatz in Lehen zurückwandern.
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Die Wanderung auf den Zwiesel bei Komoot:
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